Essen. DB Schenker hat im Rahmen einer Testphase die Anwendung von Datenbrillen an den Standorten in Bremen und Rodgau eingehend getestet. Am Standort Bremen leistet die Bahn-Tochter Logistikdienste für die Automobilindustrie. Wie das Unternehmen mitteilt, habe der Einsatz der Datenbrillen dort zu einer messbaren Effizienzsteigerung im Vergleich zum Einsatz der bisherigen Handscanner geführt.
In Kombination mit ProGlove
Der zweite Praxistest fand in Rodgau in der Nähe von Frankfurt statt, wo Picavi-Brillen in Kombination mit dem Handschuh ProGlove, in dem ein Scanner integriert ist, eingesetzt werden. Diese vernetzte Lösung solle nun als Standardverfahren über mehrere Standorte hinweg eingeführt werden.
Die Smart-Picking-Lösung besteht aus zwei Komponenten – der auf Google Glass basierenden Datenbrille und wahlweise einem Scan-Handschuh oder einem Ringscanner. Die Kommissionierung eines bestellten Artikels wird durch den Scanner am Ring- oder Handschuh-Scanner erfasst. Direkt im Anschluss wird der nächste Auftrag auf dem Brillenglas angezeigt. Der Vorteil: Kommissionierer haben die Hände frei.
„Die Partnerschaften mit Picavi und ProGlove sind zwei unserer jüngsten Erfolgsgeschichten, mit denen wir Innovationen in der Kontraktlogistik vorantreiben. Durch die Einführung von Datenbrillen und intelligenten Handschuhen in unseren Lagern investieren wir in unsere Zukunft als bevorzugter Partner für Lieferketten von Unternehmen weltweit“, sagt Xavier Garijo, Vorstand für Kontraktlogistik von DB Schenker.