Enns. Der Intermodal-Terminal im österreichischen Donauhafen Enns-Ennsdorf wird um 20.000 Quadratmeter ausgebaut. Der Grund dafür ist das stark florierende Umschlagsgeschäft beim Betreiber Containerterminal Enns (CTS). Im Vorjahr wurden hier 305.000 Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. In diesem Jahr rechnet Otto Hawlicek, Geschäftsführer von CTS, mit deutlich mehr.
Wöchentlich werden in Enns 55 Züge sowohl zu Europas Nordhäfen als auch zu den Südhäfen bis nach Piräus in Griechenland abgefertigt. Mit dem Ausbau soll Platz geschaffen werden für potenzielle 400.000 TEU pro Jahr.
Neue Logistikflächen im Hafen
Das CTS-Schwesterunternehmen CCE startet derzeit mit der Vermarktung von Logistikflächen im Hafen. Diese befinden sich unmittelbar neben dem Containerterminal. Eigentümer ist das Salzburger Holzindustrieunternehmen Kaindl, das auch den Containerterminal Salzburg betreibt.
Dort wurden im Vorjahr 245.000 TEU umgeschlagen, so dass auch hier räumlich ausgebaut werden soll. Bis Ende 2018 sollen 30.000 Quadratmeter zusätzliche operative Handling-Flächen erschlossen werden. (mf/jt)