Baumann Paletten hat am 19. Februar 2024 beim Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Dies bestätigte der Spezialist für Ladungsträger am Dienstag per Pressemitteilung. Als Grund für diesen Schritt werden die anhaltend schwierige Auftragslage in der Palettenbranche sowie die jüngsten signifikanten Anstiege der Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal genannt.
Das 2018 gegründete Unternehmen aus Garching bietet Ladungsträger und Pooling an, darüber hinaus befindet sich das digitale Ladungsträgermanagement Swoplo im Portfolio. An acht eigenen Standorten und an deutschlandweit zwölf Partner-Standorten werden Unternehmensangaben zufolge jährlich mehr als zwölf Millionen Ladungsträger bewegt.
Geschäftsbetrieb läuft weiter
Die Geschäftsführung von Baumann Paletten betont, dass der Geschäftsbetrieb trotz des Insolvenzantrags ohne Einschränkungen fortgeführt werde. Das Sales- und Customer Service-Team von stehe uneingeschränkt zur Verfügung und alle Kunden würden wie gewohnt beliefert, heißt es weiter. Unter der Leitung des vorläufigen Insolvenzverwalters Rechtsanwalt Jochen Wagner werde das Unternehmen den Sanierungsprozess zügig in Angriff nehmen. „Der Insolvenzantrag ist ein notwendiger Schritt, um die Zukunft von Baumann Paletten nachhaltig zu sichern. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten eine erfolgreiche Sanierung umsetzen können“, so Wagner in der Mitteilung.