Interview: Krafträuber in der Arbeitsorganisation

Arbeiter, die nicht mobil arbeiten dürfen, sind deutlich unzufriedener als die mit Option auf mobiles Arbeiten - ist demnach die Unzufriedenheit bei Berufskraftfahrer oder Fachlageristen immer höher?
Mobiles Arbeiten, das Onboarding neuer Kollegen sowie die Herausforderungen der Teilzeitarbeit spielen eine zentrale Rolle für das persönliche Kraftniveau, so die Studie "Krafträubern in der Arbeitsorganisation entgegenwirken" des Pinktum Instituts, ein Unternehmen der Beratungsgesellschaft Pawlik Group, die im Sommer 2024 mit 1009 Teilnehmern durchgeführt wurde. Bei den drei Aspekten wurden in der Vergangenheit die größten Defizite festgestellt. Gibt es keine Option auf mobiles Arbeiten in Bürojobs, verdoppele sich demnach die Anzahl der unzufriedenen Mitarbeiter auf 21,8 Prozent. Ein Drittel der Teilzeitbeschäftigten fühlen sich kraftlos, während es bei Vollzeitkräften nur 20,6 Prozent sind. Unter neuen Mitarbeitern im Betrieb gabensogar 40 Prozent an, kraftlos zu sein.
CEO von Pinktum, Joachim Pawlik, im Interview: