Laut einer neuen Studie von AddSecure wollen 83 Prozent der Transportunternehmen in Europa ihren Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge oder alternative Kraftstoffe umstellen. Die wichtigsten Treiber für den Übergang zu einer nachhaltigeren Flotte sind die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen und die Anforderungen der Kunden. Die Studie hat jedoch auch vier zentrale Herausforderungen identifiziert, mit denen diese Unternehmen bei der Umstellung konfrontiert sind: Reichweitenangst, fehlende Ladestationen, das Gewicht der Batterien und hohe Kosten für E-Fahrzeuge.
Nachhaltigkeit treibt Transportunternehmen an
Die europaweite Umfrage zeigt, dass jedes vierte Transportunternehmen (26 Prozent) die Nachhaltigkeit als Hauptfaktor für die Umstellung auf eine klimafreundlichere Flotte betrachtet. Mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) gab an, dass die Anforderungen der Kunden der Hauptgrund für die Umstellung sind.
"Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit größerer Investitionen in Technologie und Infrastruktur, um den Übergang zu nachhaltigen Flotten in Europa zu unterstützen, und zwar sowohl im Hinblick auf die Anforderungen der Transportunternehmen als auch darauf, dass diese in der Lage sind, die Anforderungen ihrer Kunden zu erfüllen. Ohne solche Investitionen werden die Transportunternehmen Schwierigkeiten haben, diese Herausforderungen zu bewältigen und die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportlösungen zu befriedigen", sagt Claes Ödman, Präsident Smart Transport bei AddSecure.
Reichweite ist das größte Problem beim Umstieg zur E-Nutzfahrzeugflotte
Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der europäischen Transportunternehmen gaben an, dass die Sorge um die begrenzte Reichweite eines Fahrzeugs eine große Herausforderung darstellt. Auch der Mangel an Ladestationen entlang der Routen wird von mehr als drei von fünf (65 Prozent) als Problem genannt, während sowohl das hohe Gewicht der Batterien als auch die hohen Kosten von E-Fahrzeugen von der Mehrheit (50 Prozent) als Herausforderung genannt wurden.
Diese Umfrage wurde zwischen Oktober und November 2022 durchgeführt. Die europaweite Umfrage umfasste 17 Fragen und wurde mit Kunden in 10 Ländern durchgeführt. Insgesamt nahmen etwa 300 Unternehmen teil.
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