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BMW baut Logistikzentrum für Hochvoltbatterien

25.08.2023 15:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Setzten den ersten Spatenstich für das neue Logistikzentrum (von links): Frank Hager, Leiter Produktion Hochvoltspeicher im BMW Group Werk Leipzig, Anja Hähle-Posselt, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, Clemens Schülke, Bürgerm
Setzten den ersten Spatenstich für das neue Logistikzentrum (von links): Frank Hager, Leiter Produktion Hochvoltspeicher im BMW Group Werk Leipzig, Anja Hähle-Posselt, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, Clemens Schülke, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig, Werkleiterin Petra Peterhänsel, Betriebsratsvorsitzender Jens Köhler und Karsten Dickerboom als Vertreter der ausführenden Baufirma Max Bögl
© Foto: Christian Hüller/BMW Group

Auch Ladesäulen für E-Lkw sind geplant. Damit könnte der Werkverkehr des Autobauers künftig auch auf die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge zurückgreifen.

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Autohersteller BMW baut in Leipzig ein neues Logistikzentrum für Batterien von Elektro-Autos und will so rund 500 weitere Jobs schaffen. Bis zu 100 Millionen Euro sollen in zwei Bauabschnitten auf einem zwölf Hektar großen Areal investiert werden, teilte das Unternehmen am 25. August mit.

„Der Automobilbau gehört inzwischen zu Leipzigs Wirtschafts-DNA wie die Messe“, konstatierte Wirtschaftsbürgermeister Clemens Schülke (CDU) zum symbolischen Spatenstich. Außer BMW produziert auch Porsche in der Messestadt.

Nach Angaben des Unternehmens ist der Standort Leipzig eine tragende Säule bei der Versorgung mit E-Komponenten. Jedes dritte Batteriemodul für vollelektrische Fahrzeuge komme im Konzern aus Leipzig. BMW investiere insgesamt bis zu eine Milliarde Euro in den Ausbau der Fertigung von E-Komponenten am Standort Leipzig

Aktuell würden dort Batteriezellen lackiert und zu Modulen zusammengebaut. Im kommenden Jahr wird die Produktion um die Montage der Hochvoltspeicher erweitert. Die Anlage dazu soll Anfang 2024 in Betrieb gehen.

Ladesäulen für den Lkw-Werkverkehr

Im ersten Bauabschnitt soll die Lagerhalle, ein Bürogebäude und eine Verladetunnel mit circa 38.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen. Laut Plan soll der Bau dieser Gebäude bis Mitte 2024 beendet sein.

Bei der neuen Logistikhalle will das Unternehmen auf erneuerbare Energie setzen. So soll auf dem Dach eine Solaranlage mit rund 3000 Kilowatt Spitzenleistung installiert werden. Beheizt werden soll die Halle per Wärmepumpe. Zudem sollen das Dach des Bürogebäudes begrünt und auf der Außenfläche etwa 5700 Bäume und Sträucher gepflanzt werden.

Auf dem Areal sind Ladesäulen für PKW und LKW vorgesehen. Damit könnten künftig auch elektrische betriebene Lastwagen zwischen dem Lager und dem Werksgelände genutzt werden, hieß es.

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