Paris. Peinliche Panne bei der französischen Bahn: Weil das Staatsunternehmen SNCF zu breite Regionalzüge bestellt hat, müssen für 50 Millionen Euro rund 1300 Bahnsteige verkleinert werden – das ist jeder siebte Bahnhof.
Der Grund für das Desaster ist die Schlampigkeit von Mitarbeitern: So sollen Normen für den Mindestabstand zwischen Bahnsteig und Zug angegeben worden sein, die auf alte Bahnhöfe nicht anwendbar sind. SNCF-Mitarbeiter hätten es wiederum versäumt, Tests auf Bahnhöfen durchzuführen, hieß es. (dpa/tr)
Experten am Werk: Züge zu breit
Weil Mitarbeiter schlampten, muss die französische Bahn nun 50 Millionen Euro für Nachrüstung an 1300 Bahnhöfen berappen.