Wiesbaden. Die Güterzüge in Deutschland haben zum Jahresbeginn vor allem wegen des gestiegenen Verkehrs auf den Auslandsverbindungen mehr Waren transportiert. Die Transportmenge legte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 92 Millionen Tonnen zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
So stark sei der Schienengüterverkehr in einem Startquartal seit 2011 nicht mehr gewachsen. Weil 2014 Ostern in den April fiel, stieg der Transport auf der Schiene besonders im März (7,8 Prozent). Motor des Wachstums war der Auslandsverkehr: Der Versand ins Ausland erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 Prozent, der Empfang aus dem Ausland um 8,3 Prozent. Binnenverkehre kamen im ersten Quartal 2014 auf ein Plus von 0,9 Prozent.
Zuwächse wurden vor allem bei land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen (+ 22,2 Prozent), bei Erzen, Steinen und Erden sowie sonstigen Bergbauerzeugnissen (+ 14,3 Prozent) und bei den Sonstigen Produkten (+ 10,3 Prozent) im kombinierten Verkehr erzielt.
Die Transportleistung in Tonnenkilometern stieg im ersten Quartal 2014 um 7,5 Prozent. Auch hier war die Zunahme im Berichtsmonat März 2014 mit + 10,5 Prozent am stärksten. Der Transport von Containern mit der Eisenbahn folgte der Gesamtentwicklung: Von Januar bis März 2014 wurden 1,6 Millionen TEU (20-Fuß-Container) transportiert (+ 4,1 Prozent). (diwi/dpa)