Gräfendorf. Weil er seinem Navigationsgerät blind vertraute, ist ein Lkw-Fahrer auf einem Bahnübergang beim unterfränkischen Gräfendorf (Landkreis Main-Spessart) steckengeblieben. Zuvor war er auf für sein Fahrzeug unpassierbaren Wegen herumgeirrt.
Nach Angaben der Polizei hatte der 52-Jährige den örtlichen Dorfladen beliefern sollen und kannte sich im Ort nicht aus. Sein Navigationsgerät lotste ihn jedoch nach Michelau, wo er eine niedrige Unterführung mit seinem Lkw nicht passieren konnte.
Daraufhin bog er auf einen Radweg ab. Als er nach mehreren Kilometern an einer Brücke erneut nicht weiterkam, räumte der Fahrer mehrere Absperrbaken eines nicht öffentlichen Bahnübergangs zur Seite, um über die Gleise zu fahren. Dort blieb der Lkw mit den Reifen stecken und musste abgeschleppt werden. (dpa)