Deutschland wieder Logistik-Weltmeister: #ZSMMN

Dieser Slogan der Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland ging nach hinten los. "#ZSMMN" hieß er oder für Social-Media-Laien: "Hashtag zusammen". Es passte irgendwie nix zueinander bei Jogi Löws Truppe. Die Folge war das frühe Aus bei der WM. Hervorragende Verkehrswege Die Logistiker in Deutschland haben es 2018 besser gemacht. Wieder erreichen sie den ersten Platz im Ranking der Weltbank (siehe Seite 26). Auch wenn man das Ranking nicht überbewerten sollte, so lassen sich dennoch einige interessante Aussagen herausfiltern. So wird die Infrastruktur in Deutschland von den Logistikexperten als vorbildlich angesehen. Bei allem berechtigten Stöhnen hierzulande über Baustellen und Verspätungen: Das ist offenbar immer noch ein Jammern auf sehr hohem Niveau. Eine zweite Feststellung: Der deutsche Logistikstandort steht auch deshalb weltweit ganz oben, weil die hiesigen Unternehmen Qualität abliefern. Nicht umsonst sind weltweit anerkannte Dienstleister wie DB Schenker, DHL, Dachser etc. in Deutschland beheimatet. Doch was wären die Konzerne ohne ihre Partner, den Mittelstand, die Kleinunternehmen? Ohne sie wäre Deutschland garantiert nicht Logistikweltmeister. #ZSMMN: Das wird hierzulande in der Logistik bei aller Konkurrenz und bei allen Problemen immer wieder praktiziert. Ohne diese letztlich gute Zusammenarbeit von Verlader bis zum Subunternehmen hätte man den Titel nicht verteidigt. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Ein Beispiel sind die osteuropäischen Länder, die sich mit einer günstigen Kostenstruktur anschicken, am Sockel des Weltmeisters zu kratzen (siehe Seite 14). Deshalb kann sich Deutschland nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Oder um es mit dem Slogan eines auch in der Logistik nicht unbekannten Sponsors der DFB-Elf zu sagen: Best never rest.

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