Erfurt. Bei einer zweitägigen Schwerpunktkontrolle im Transportgewerbe hat der Zoll in Thüringen und Südwestsachsen zahlreiche Verstöße gegen den Mindestlohn aufgedeckt. Insgesamt ergaben sich Hinweise auf 50 Fälle, davon 18 in Thüringen und 32 in Südwestsachsen, wie das Hauptzollamt Erfurt am Freitag mitteilte. In 12 Fällen, davon 9 in Thüringen, hätten sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Sozialversicherungsbeiträge für die Beschäftigten nicht oder nicht in korrekter Höhe abgeführt wurden.
Neunmal wurde bei Thüringer Unternehmen der Branche festgestellt, dass sie ausländische Mitarbeiter offensichtlich illegal beschäftigten. Ebenfalls in Thüringen wurden zwei Beschäftigte festgestellt, die arbeiteten, obwohl sie Sozialleistungen bezogen und ihre Arbeitsaufnahme nicht angemeldet hatten. (dpa)