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Westhäfen: Umschlagmengen steigen weiter an

26.04.2007 10:00 Uhr

Die großen Westhäfen Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam liegen weiter auf Wachstumskurs

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Amsterdam/Antwerpen/Rotterdam. Die großen Westhäfen Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam liegen weiter auf Wachstumskurs. Das geht aus den Umschlagzahlen für das erste Quartal 2007 hervor, die jetzt vorgelegt worden sind. So weist der Rotterdamer Hafen einen Gesamtumschlag von 98 Millionen Tonnen aus, ein Zuwachs von 5,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Vor allem Massengüter wie Mineralöl (plus 42 Prozent), aber auch das Ro/Ro-Aufkommen (plus 38 Prozent) erwiesen sich als Tonnenbringer. Der Containerumschlag legt um zehn Prozent auf 2,5 Millionen Standardcontainer (TEU) zu. Indirekt lässt der Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) erkennen, dass er über diesen Zuwachs selber etwas erstaunt ist. Schließlich litt der Maas-Hafen im Berichtszeitraum unter den Folgen eines längeren Arbeitskonfliktes bei den Hafenassistenz-Schleppern. In Folge des Streiks wichen rund 70.000 TEU Ladungsvolumen auf andere Häfen aus, errechnete der HbR. Zum Kreis dieser Nutznießer gehört Antwerpen. Dessen Städtischer Hafenbetrieb (SHA) ermittelte für den aktuellen Dreimonatszeitraum einen Gesamtumschlag von 44,7 Millionen Tonnen, was einem Zuwachs von 11,8 Prozent entspricht. Auch im Scheldehafen weisen die Segmente Flüssligladung (plus 12,7 Prozent) und Ro/Ro (plus 16,6 Prozent) einen bemerkenswerten Zuwachs aus. Der Containerumschlag verbesserte sich um 17,4 Prozent auf rund 1,9 Millionen TEU. Der SHA spricht im Zusammenhang mit den Streiks in Rotterdam von „einigen Dutzend Schiffen“, die vom Maashafen an die Schelde dirigiert wurden. Auch in der Hafengruppe Amsterdam gehen die Dinge mit dem Wind. Nach Erhebungen des Städtischen Hafenbetriebs Amsterdam (SHA) – sie berücksichtigen allerdings nur die Monate Januar bis Februar 2007 – legte die Gruppe im Gesamten um 24 Prozent zu. Der Containerumschlag, der in ernstzunehmender Form erst seit Mitte 2005 in Amsterdam abgewickelt wird, legte im aktuellen Berichtszeitraum um 183 Prozent zu. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Ausgangslage beim Containerumschlag noch niedrig ist. Allerdings liefen den neuen Amsterdamer Containerterminal in den ersten Monaten bereits Containerschiffe mit 8000 TEU. Eine Schiffsgröße, die der Markt noch vor zwei Jahren für diesen Hafen kaum für möglich gehalten hatte. (eha)

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