Krone und Schwarzmüller hatten bereits im Sommer angekündigt, eine „strategische Partnerschaft“ einzugehen, wie es in einer Mitteilung von Schwarzmüller hieß. Damals mussten noch die Wettbewerbsbehörden zustimmen. Es galt zu prüfen, ob die beiden Familienunternehmen durch den Zusammenschluss nicht zu dominierend auf dem europäischen Markt werden würden. Diese Gefahr sieht die EU-Kommission nicht.
„Die Kommission ist nach eingehender Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass der beabsichtige Zusammenschluss keine wettbewerblichen Bedenken aufwirft, weil auf dem Markt noch genügend andere Anbieter aktiv sind“, begründet die EU-Einrichtung ihre Entscheidung. „Die Kommission genehmigt deshalb die Übernahme der Schwarzmüller Gruppe durch die Krone Gruppe“, heißt es weiter in der Mitteilung.
Trotz der Übernahme wird die Schwarzmüller-Gruppe unter ihrem bisherigen Namen weiterarbeiten. „Die neue Industriepartnerschaft respektiert die Unabhängigkeit der starken Marken der Schwarzmüller Gruppe. Unterstützt durch Expertise aus dem Hause Krone, wird die Schwarzmüller Gruppe weiterhin unter dem bestehenden Management operieren“, teilte die Schwarzmüller-Gruppe im Sommer mit. Diese Haltung unterstreiche das gemeinsame Ziel, „die Identität für die individuelle Kundenansprache zu bewahren sowie gleichzeitig Synergien für Innovation und Wachstum zu nutzen“, begründen die Unternehmen diese Entscheidung.