Wenn es im Lager eng wird

Am ersten Messetag der LogiMAT 2019 feiert er am Jungheinrich-Stand in Halle 9 Weltpremiere: der neu entwickelte Elektro-Hochhubwagen "ERC 216zi". Ein Jahr, nachdem das Unternehmen mit dem Schubmaststapler "ETV 216i" das erste Flurförderzeug mit vollintegrierter Lithium-Ionen-Batterie auf den Markt gebracht hat, setzt Jungheinrich dieses Konzept nun auch beim ERC 216zi um. Statt in dem bisher bei solchen Flurförderzeugen üblichen Batterietrog hinter dem Hubgerüst befindet sich die Lithium-Ionen-Batterie beim ERC 216zi zentral im Fahrzeug und ist dort fest verbaut. Mit einem L2-Maß von 1245 Millimetern ist der Hochhubwagen mindestens 17 Zentimeter kürzer als Vergleichsfahrzeuge, betont Jungheinrich. Durch sein neuartiges Hubgerüst mit FG-Profilen erhält der ERC 216zi demnach auch eine höhere Resttragfähigkeit von mindestens 100 Kilogramm. Optische und akustische Warnsignale zeigen dem Fahrer über das Assistenzsystem "OperationControl" an, ob der zulässige Resttragfähigkeitsbereich überschritten wurde. Das System "PositionControl" erlaubt zudem ein Einstapeln in vorher definierte Einlagerungshöhen. Die neu überarbeitete elektrische Deichsellenkung "SmartPilot" soll außerdem für ein präzises und leichtes Lenken mit einer Hand sorgen. Das neue Ablagesystem ermöglicht es dem Bediener darüber hinaus, seinen Arbeitsplatz individuell einzurichten. Das Fahrerschutzdach nach DIN ISO 6055 schützt vor herabfallenden Gegenständen. Und eine feste Standplattform mit festen Seitenwänden bietet dem Fahrer Rundumschutz von drei Seiten. Zwei weitere Produktpremieren Neben dem neuen ERC 216zi erwarten Messebesucher in Stuttgart noch zwei weitere Produktpremieren von Jungheinrich, darunter der neue "EFG" der Baureihe 6 für große Herausforderungen sowie der Vertikal-Kommissionierer "EKS 412s", der mehr als 14 Meter Kommissionierhöhe und eine Hubgeschwindigkeit von 0,5 Metern pro Sekunde erreicht. Ein weiteres Messehighlight wird das erste von Jungheinrich selbst entwickelte Kleinteile-Regalbediengerät "STC" sein. Auch das Thema Sicherheit bildet einen Schwerpunkt des Messeauftritts: Auf einer ECE-Fahrstrecke präsentieren die Hamburger live das Assistenzsystem "ZoneControl". Es soll Gefahrenbereiche erkennen, mit Warnungen versehen und in diesen Zonen automatisch die Fahrgeschwindigkeiten begrenzen. Ebenfalls neu im Portfolio: Ab 2019 stattet Jungheinrich seine Flurförderzeuge mit einer integrierten Telematikbox aus. Bestandsfahrzeuge können auch nachgerüstet werden. Über "Call4Service" können Kunden künftig den Kundendienst jederzeit per App oder Web rufen. Und in Zusammenarbeit mit I.D. Systems bringt Jungheinrich in diesem Jahr ein neues, vollumfängliches Flottenmanagement-System auf den Markt.

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