-- Anzeige --

Wegen Hitze: ADAC Truckservice warnt vor erhöhter Pannen- und Unfallgefahr

31.07.2020 14:21 Uhr
1
Im Hochsommer ist der ADAC Truckservice im Reifendauereinsatz
© Foto: ADAC Truckservice

Weil es in den kommenden Tagen in Teilen Deutschlands besonders heiß wird, ruft die europaweite Pannenhilfe für Trucks zur Vorsicht auf. Außerdem gibt sie Tipps, wie sich Lkw-Fahrer bei hohen Temperaturen verhalten sollten.

-- Anzeige --

Laichingen. Der ADAC Truckservice warnt vor einer steigenden Unfallgefahr durch Blow-ups und hitzebedingte Reifenschäden. Anlass dafür sind die steigenden Temperaturen in den kommenden Tagen. Die Pannenhilfe beruft sich dabei auf den Deutschen Wetterdienst, der im Südwesten Deutschlands Werte um die 38 Grad voraussagt. Besondere Hitze droht demnach in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Für Lkw-Fahrer und Paketboten bedeute dies Stress pur, so der ADAC Truckservice. Neben der körperlichen Belastung steige auch die Unfallgefahr durch Blow-ups und hitzebedingte Reifenschäden.

Blow-ups können demnach bei anhaltenden Temperaturen von über 30 Grad Celsius wie aus dem Nichts entstehen, wenn die Hitze die Fahrbahn aufplatzen lässt und sich der Asphalt wölbt. Die mitunter tödliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer lauere vorwiegend auf Autobahnen, die aus Betonplatten gebaut worden sind.

Abstand halten

Deshalb rät der Pannenservice allen Verkehrsteilnehmern: Besonders vorausschauend fahren, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen achten, mehr Abstand zum Vordermann halten und auf akute Warnungen im Verkehrsfunk der Radiosender achten.

Reifendruck prüfen

Entscheidend sei für Lkw-Fahrer außerdem der richtige Reifendruck beim Fahrzeug. Anhaltende Sonneneinstrahlung heize den Asphalt auf bis zu 60 Grad Celsius auf, wodurch die Reifen weicher werden und verschleißen schneller. Stimmt der Luftdruck nicht, überhitzen die Pneus, sie können platzen oder sogar Feuer fangen, so der ADAC Truckservice. Lkw-Fahrer sollten deshalb vorbeugend Reifen und Reserveräder auf Beschädigungen und Fremdkörper untersuchen und den Druck am kalten Reifen prüfen.

Richtig ernähren

Weiter rät der Pannendienst Fahrern und Paketboten zu leichtem Essen sowie ausreichend Schlaf und Flüssigkeit. Eiskalte Getränke seien hingegen nicht förderlich, da sie das Schwitzen eher fördern. Empfehlenswert sei es stattdessen, drei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt zu trinken und die Klimaanlage maximal auf circa sechs Grad unter Außentemperatur einzustellen.

Für einen erfrischenden Sofort-Effekt könnten außerdem kühlende Körpersprays sorgen. Weitere Tipps: Kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen, die Beine mit kühlendem Gel einzucremen und in den Pausen hoch zu lagern. Beim Abladen rät der ADAC Truckservice, eine helle Kopfbedeckung zu tragen. (sn)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrssicherheit

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.