Nürnberg. Rudolf Aunkofer ist neuer Geschäftsführer des Vereins CNA. Zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins löst er Werner Enser ab, der mit Erreichen der Altersgrenze nach über 15 Jahren aus seiner aktiven Rolle ausscheidet. „Viele Dinge wurden in den letzten Jahren neu angeschoben und erreicht“, lobt Norbert Schäfer, Vorstandsvorsitzender des CNA. Dazu gehörte der bayernweite Ausbau der Innovationsplattform in den Bereichen Logistik und Bahntechnik: So übernahm der CNA 2006 im Rahmen der bayerischen Clusteroffensive das Cluster für Bahntechnik, 2014 beauftragte das Bayerische Verkehrsministerium ihn zusätzlich mit der Koordinierung der Logistik Initiative Bayern.
Mit Blick auf diese Zeit stellt Dr. Enser fest: „Das Ziel war immer, den Innovationsprozess in der Branche zu beschleunigen und sehr gezielt zu unterstützen. Zahlreiche Innovationsprojekte wie beispielsweise der Einsatz von umweltschonenden Hybrid-Rangier-Loks, die Lastenrad-Logistik auf der letzten Meile oder die Automatisierung auf der Schiene konnten gemeinsam umgesetzt werden.“ Ihm folgt nun Aunkofer. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler befasst sich seit über 25 Jahren mit aktuellen Themen im Kontext von Informations-, Logistik und Wertschöpfungs-Management wie Digitaler Transformation, Data Science oder Last-Mile-Konzepten. Neben verschiedenen Funktionen in der Technologie-Industrie und -Beratung war er Inhaber des Lehrstuhls für Informations- & Supply Chain Management an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning. Zudem ist er Gründer & Direktor des Instituts für Information & Supply Chain Management (iSCM).
Mit Blick auf seine Tätigkeit als Geschäftsführer beim CNA Aunkofer die Chancen, die Digitale Transformation bietet: „Es werden intelligent-vernetzte, nachhaltige wie an den sich wandelnden Bedürfnissen des Menschen orientierte Mobilitätslösungen entstehen. Deutschland und vor allem ein Flächenstaat wie Bayern sind prädestiniert, hier eine Vorreiterrolle zu übernehmen.“ (ste)