Göteborg/Schweden. Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat im ersten Quartal 2007 weniger verdient und umgesetzt als vor zwölf Monaten, ist mit dem Jahresauftakt aber trotzdem zufrieden. Wie der weltweit zweitgrößte Anbieter von Lastwagen und Bussen am Freitag in Göteborg mitteilte, sank der Nettogewinn um sechs Prozent auf 3,8 Milliarden Kronen (412 Millionen Euro). Der Umsatz ging um drei Prozent auf 61 Milliarden Kronen zurück. Konzernchef Leif Johansson bezeichnete das abgelaufene Quartal als „weiterhin geprägt von starker Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen“. Die Volvo-Aktie stieg wegen der überraschend geringen Abwärtsbewegung um 4,3 Prozent auf 127 Kronen. Für den Jahresverlauf erhöhte Volvo seine Absatzprognose auf dem europäischen Markt für die Gesamtbranche von 300.000 auf 333 000 LKW. Bei einem deutlichen Rückgang der Nachfrage in Nordamerika sei auch in Asien mit anhaltend kräftigem Wachstum zu rechnen. Im eigenen Unternehmen werde die Integration der im ersten Quartal übernommenen Nutzfahrzeugsparte von Nissan in Japan im Zentrum stehen, sagte Johansson. In den ersten drei Monaten des Jahres sank der Auftragseingang bei Volvo um 26 Prozent auf 60.490 Lastwagen. In Europa betrug das Minus nur vier Prozent, dafür aber in Nordamerika 80 Prozent. Die Gewinnmarge bei LKW nannte Johansson zufrieden stellend. Demgegenüber habe sich das Geschäft mit Bussen schwieriger gestaltet. (dpa)
Volvo trotz weniger Gewinn und Umsatz zufrieden
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller hat im ersten Quartal 2007 weniger verdient: Nettogewinn ist um sechs Prozent auf 412 Millionen Euro gesunken