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Verlader fordern Verringerung des CO2-Ausstoßes

17.01.2008 09:58 Uhr

Die Verlader sehen einen erheblichen Handlungsbedarf bei der Reduzierung der CO2-Emissionen im Güterverkehr. Das geht aus einer Studie hervor, die in diesen Tagen vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) veröffentlicht wird.

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München. Demnach sagen 81 Prozent der befragten Verlader, dass zusätzliche Maßnahmen notwendig sind zur Verringerung des CO2-Ausstoßes. 16 Prozent vertreten die Ansicht, die heutigen Maßnahmen reichen aus. Drei Prozent sind der Meinung, die heutigen Maßnahmen gehen schon zu weit. Der Autor der Studie, Paul Wittenbrink, Professor an der Berufsakademie Lörrach, sagte, dass sich die Transportdienstleister darauf einstellen müssen, dass Umweltschutz als Entscheidungskriterium für eine Auftragsvergabe bei den Verladern an Bedeutung gewinnt. „Nicht umsonst erstellen immer mehr Unternehmen für sich CO2-Bilanzen“, sagte Wittenbrink. In der Studie wurden die Verlader auch befragt, welche Maßnahmen sie bevorzugen würden zur Verringerung der Emissionen. Eine klare Mehrheit (62 Prozent) sprach sich für eine Bündelung von Transporten zwischen Verladern aus. 21 Prozent plädierte für marktwirtschaftliche Instrumente wie Regelung über Preise/Steuern. 10 Prozent befürworten die Einbeziehung des Güterverkehrs in den Emissionshandel. Und 7 Prozent sehen in zusätzlichen Ge- und Verboten und Emissionsrichtlinien ein geeignetes Instrument. Zurückhaltend äußern sich die 170 befragten Unternehmen jedoch zu den Kosten, die mit einer Reduktion von CO2 im Güterverkehr verbunden sind. Nur 11 Prozent sind bereit, höhere Preise ihres Dienstleisters zu akzeptieren. Die deutliche Mehrheit der Verlader (81 Prozent) weigert sich, mehr zu zahlen, würde jedoch bei gleichem Preis-Leistungsverhältnis den Dienstleister bevorzugen, der über den gesetzlichen Rahmen hinaus Aufwendungen zur Verringerung von CO2 realisiert hat.

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