Berlin. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, hat sich im Rahmen einer Veranstaltung des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) hinter den Wettbewerb auf der Schiene gestellt. Laut Zieschang sichere Wettbewerb die Qualität, wovon auch die Deutsche Bahn selbst profitiere. Bei dem Treffen am Dienstag, 7. Januar 2020, knüpft sie damit laut Verband an die Worte des NEE-Geschäftsführers Peter Westenberger an, der zuvor Branche und Politik aufrief, den Schienengüterverkehr deutlich schneller zu modernisieren. Westenberger hatte dabei unter Bezug auf das Positionspapier des NEE vier Punkte genannt.
An erster Stelle sollten ihm zufolge die Produktivität und Qualität des Eisenbahnverkehrs gesteigert werden. Zweitens könne durch vorausschauende Wartung mithilfe von Sensoren an kritischen Bau- und Verschleißteilen optimale Eingriffs- oder Erneuerungszeitpunkte ermittelt werden. Drittens sei das (teil-) automatisierte Fahren auf der letzten Meile vom Streckengleis zur Verladestelle wichtig. Als vierten Punkt nannte er einen Normungsprozess, um Lade- und Umschlagvorgänge mit beispielsweise Trailern und insbesondere modularen Transportbehältern unterhalb dieser Standardgefäße automatisieren zu können. (ja)