Schwaig/Neuss. Die UPS SCS GmbH & Co. OHG, Logistiktochter von Expressdienstleister UPS, gibt ihr Innight-Geschäft Ende März 2009 auf. Das bestätigte Geschäftsführer Reinhold Beutel gegenüber der VerkehrsRundschau. Er begründete die Entscheidung damit, dass UPS SCS dieses Segment nicht mehr zu seinen Kernkompetenzen zähle. Laut Beutel habe man im Nachtexpressgeschäft hierzulande rund zehn Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Über das exakte Umsatzvolumen machte Beutel keine Angaben. Deutschlandweit seien aber 54 Mitarbeiter von der Entscheidung betroffen, die aber anderweitig im Unternehmen beschäftigt werden könnten, so der Geschäftsführer. Übernommen werden die Innight-Aktivitäten offiziell ab 1. April 2009 von Express- und Logistikdienstleister LPR GmbH in Neuss, sagte Marketing- und Vertriebschef Hartmut Jadallah gegenüber der VerkehrsRundschau: „Die LPR verdoppelt damit ihr Nachtexpressvolumen.“ Konkrete Umsatz- oder Sendungszahlen nannte er nicht. Ziel des Unternehmens sei es nun in diesem Segment „die Technologie- und Kommunikations-Führerschaft“ zu übernehmen. Dafür werde das Unternehmen in diesem Jahr im Millionen-Euro-Bereich investieren und sei dann mit „modernster Scanner- und Software-Technik“ dafür gerüstet, betonte Jadallah. Schon heute hat LPR Kunden wie Samsung und Xerox im Portfolio. (eh)
UPS SCS gibt Innight-Geschäft auf

Nachtexpressdienstleister LPR wickelt künftig die Nachtexpress-Aktivitäten ab