Magdeburg. Umweltverbände und Bürgerinitiativen hoffen auf ein naturverträgliches Gesamtkonzept für die Elbe. Eine erste Regionalkonferenz zum Konzept an diesem Montag in Magdeburg sei ein wichtiger Schritt für einen nachhaltigen Umgang mit Deutschlands letztem freifließenden Strom, teilten BUND, Nabu, WWF und die Initiative Pro Elbe am Sonntag mit. Mit einer Aktion an der Elbe in Magdeburg unterstrichen sie ihre Forderung nach einer lebendigen Elbe. Vor allem die Vertiefung der Elbe sei ein Problem, denn damit sinke der Wasserspiegel und den Auen werde Wasser entzogen.
„Bislang lag die Priorität im Umgang mit der Elbe auf ihrer Funktion als Wasserstraße, trotz der negativen Auswirkungen auf die Flusslandschaft und trotz zurückgehenden Transportvolumens per Schiff”, teilte BUND-Elbe-Expertin Iris Brunar mit. (dpa)