Hamburg. Die Feinstaubbelastung in den Städten bereitet nach einer aktuellen Umfrage jedem dritten Deutschen Sorgen. In einer repräsentativen Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung (O.I.Z.) und des Ipsos-Instituts stimmten 34 Prozent der Befragten der Aussage zu, die Feinstaubbelastung könne zum größten Gesundheitsrisiko für die kommenden Generationen werden.
Von Jüngeren im Alter zwischen 14 und 24 Jahren äußerten sich sogar 42 Prozent besorgt. Bei den über 65-Jährigen halten nur 29 Prozent diese Art der Luftverschmutzung für bedenklich.
Bei der Entwicklung einer Strategie zur Luftreinhaltung stehe Deutschland erst am Anfang, sagte Institutsleiter Horst Opaschowski am Mittwoch. Neben Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr müsse über eine Verkehrspolitik der kurzen Wege nachgedacht werden.
Opaschowski forderte eine Abkehr von der Pendlergesellschaft: „Die Wege zwischen Arbeiten, Wohnen, Versorgung und Freizeit müssen verkürzt werden.” (dpa)