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Umfrage: Berufsfahrer sollen Führerscheinprüfung wiederholen

06.05.2013 16:40 Uhr
Berufskraftfahrer, Tacho, LKW Fahrer
Die Befragten einer Emnid-Umfrage würden die Berufskraftfahrer am liebsten alle 5 Jahre zur Führerscheinprüfung schicken
© Foto: Asfinag

Nach einer Umfrage des Emnid-Instituts sind 55 Prozent dafür, dass Berufskraftfahrer alle fünf bis zehn Jahre den Test neu ablegen müssten.

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Berlin. Berufskraftfahrer sollten nach Meinung der Mehrheit der Bürger ihre Führerscheinprüfung in regelmäßigen Abständen wiederholen. Nach einer Umfrage des Emnid-Instituts würden es 55 Prozent begrüßen, wenn diese Personengruppe alle fünf bis zehn Jahre den Test neu ablegen müsste. Jeder zweite Deutsche sprach sich außerdem dafür aus, bei mehr als acht Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei eine erneute Prüfung anzuordnen. Für die Umfrage hatte Emnid im Auftrag des Magazins „Readers Digest“ 1004 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer befragt. (jök)

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KOMMENTARE


Ronny

07.05.2013 - 11:07 Uhr

Hallo,ist schon seltsam was alles so gefragt wird. Und wiedereinmal versucht man den Kraftfahrer zu melken. Wenn es eingeführt werden sollte, geb ich meinen Lappen ab und dann schauen wir mal, wieviele es mir gleichtun. Die sollen lieber die Rentner Prüfen, die nicht mal mehr zu ihren PKW laufen können. Hier soll mit Sicherheit mal wieder einer ach so "Armen" Berufskruppe zugeschustert werden, denn den Fahrschulen gehts bestimmt ganz schlecht.


Thomas

07.05.2013 - 13:04 Uhr

Na ja - wir haben nun ja schon mal die Berufskraftfahrerqualifikation, daneben alle 5 Jahre die Führerscheinverlängerung (Personenbeförderung) mit ärztlicher Gesundheistuntersuchung. Kosten liegen bei ca. 500,- €. Nun wiederholen wir alle 5-10 Jahre die Führerscheinprüfung?! O.k. - wie teuer sollen denn dann die Leistungen (z.B. Personenbeförderung oder auch Einzelhandels-Artikel)für die Endverbraucher werden?Wissen die Befragten überhaupt, welche Voraussetzungen ein heutiger Berufskraftfahrer schon mitbringen muss??!Wurde das den Befragten denn auch dargelegt?Ich denke, dass Deutschland schon eines der sichersten Systeme hat, d.h. dass auch die Berufskraftfahrer schon gut ausgesucht sind - nicht zuletzt wird auch der Firmeninhaber darauf Acht geben, gut ausgebildetes Personal zu beschäftigen, oder?


Michael

07.05.2013 - 14:03 Uhr

Die Ausbildung der Berufskraftfahrer ist in Deutschland schon sehr gut. Teilweise sogar zu Aufwendig und zu teuer. So bekommen wir auch keine Berufsanfänger für diese Arbeit.Wenn jemand täglich mit einem LKW auf der Straße unterwegs ist, ist der Fahrer oder die Fahreren mit sicherheit besser informiert und sicherer unterwegs als so mancher, der nur am Wochenende mit dem PKW unterwegs ist.Es sollte darüber nachgedacht werden, ob Fahrpraxis nachgewiesen werden muss. Wer keine hat, muss noch mal eine Nachprüfung ablegen. Damit könnten einig ungeübte Fahrer(innen) noch mal sicherer gemacht werden.Nicht immer auf eine Berufsgruppe! So eine Idee kann auch nur in Deutschland aufkommen. In anderen europäischen Ländern werden die Berufskraftfahrer deutlich besser behandelt.


Deka1803

07.05.2013 - 14:05 Uhr

Verhaltens-und Sicherheiteseminare für Berufskraftfahrer wären eine sinnvolle Maßnahme.Aber diese Schulungen sollten zwar zwingend vorgeschrieben sein in gewissen zeitlichen Grenzen, aber diese sollten für den Fahrer vollkommen kostenneutral ablaufen. Kostenträger dieser Einrichtungen sollten sein, die Versicherungen, Krankenkassen, die Verbände, TÜV/Dekra etc. ggfls. die Fahrzeughalter und die Verladende Wirtschaft. All diese Einrichtungen profitieren von diesen Schulungen. Der Fahrer selbst, hat im ersten Moment den geringsten Nutzen.Sollte aber auf Dauer guter Nachwuchs ausgehen, haben wir alle ein nicht zu unterschätzendes Problem.


Rico

07.05.2013 - 15:00 Uhr

Ja so eine Prüfung aller 5 Jahre finde ich toll, nur muss diese dann konsequent auch für alle Berufsgruppen gelten und nicht nur für Kraftfahrer. Sicher wird so alles besser und teurer und nebenbei könnten auch die Arbeitslosenzahlen noch ein wenig geschönt werden. Nur was für eine Prüfung sollten dann Manager und Politiker ablegen?


Karsten Steube

07.05.2013 - 17:10 Uhr

Wer hat denn diese unsinnige Umfrage einschließlich Auswertung ins Leben gerufen? Die Kraftfahrer, damit meine ich die Berufskraftfahrer, verstehen sich untereinander besser als jeder OTTO Normalkraftfahrer. Die Aggressivität gegenüber Berufskraftfahrern kommt aus deren Reihen, und je jünger desto doller und je größer der PKW desto doller. Bei manchem PKW Fahrer habe ich das Gefühl die haben Angst, der Strom für den Blinker müssen sie bezahlen! Rücksicht auf größere Fahrzeuge keine Chance!Wenn eine Überprüfung oder Neuablegung, dann BITTE FÜR ALLE!!!!!Und dann mal bitte, ich weiß heißes Thema die Rentner mal überprüfen. ich bin mir sicher, dass dadurch viele nicht mehr in der Lage sind, dem heutigen hohen Verkehrsaufkommen mit Allergosen rücksichtslosen Fahrradfahrer nicht mehr gerecht werden.Und was hier gar nicht zur Sprache kommt, wir Berufskraftfahrer müssen!!!! uns aller 5 Jahre einer Gesundheits- und Eignungsprüfung unterziehen!!Und was müsssen die PKW Fahrer????????????????Ich glaube ihr tickt nicht richtig!Hier spricht ein Busfahrer, Danke fürs Lesen.


Christian

07.05.2013 - 18:20 Uhr

Na klar und dann machen wir die Nachprüfung schön teuer!!


Wilfried Engel

07.05.2013 - 20:50 Uhr

Ob die Befragten wohl auch der Meinung wären, wenn sie dann auch alle 5-10 Jahre zur Prüfung müßten??


Peter wirth

08.05.2013 - 14:30 Uhr

Hallo zusammen, ich denke die bestehenden rechtlichen Bestimmungen für Berufskraftfahrer sind ausreichend durch die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und das BKrFQG abgdeckt. Ich bin vielmehr dafür, dass jeder der einen Führerschein erwirbt eine Woche lang im Fern- oder Verteilerverkehr mitzufahren hat, um zu erfahren, welchen hohen Anforderungen Berufskraftfahrer genügen müssen. Es gibt in kaum einem anderen Berufszweig so viele Fortbildungsmaßnahmen und Unterweisungen wie für die schwächsten Glieder in der Transportkette, nämlich den Berufskraftfahrer. Es wird immer schwieriger gute qualifizierte Fahrer zu finden. Nur eine solide Aus- und Weiterbildung in Verbindung mit adäquater sozialer Absicherung und Bezahlung sind meiner Meinung der Garant dafür, dass zukünftig genügend qualifiziertes Fahrpersonal zu Verfügung steht. Zusätzliche zu wiederholende Führerscheinprüfungen für Berufskraftfahrer führen eher dazu, dass noch weniger qualifiziertes Fahrpersonal gewillt ist, diesen stressigen Beruf auszuüben.


udo kämpfer

11.05.2013 - 17:42 Uhr

Ich kann euch mal Lohnabrechnungen von 1986 zeigen, da waren Kraftfahrer ungelernt und haben doppelt so viel verdient wie heute. 3000 Euro Maut im Monat, 8000 Euro Dieselkosten im Monat ergeben über 10000 Euro Abgabe an den Staat, nur anständige Löhne können nicht bezahlt werden. Ich war selber Spediteur 20 Jahre lang,kämpft endlich für mehr Lohn und lasst euch nicht weiter ausnehmen von den Verbrecher! Hauptsache in diesem Land ist, dass Abgaben fließen, Fahrer können auf Parkplätze scheißen und ungewaschen den Tag beginnen und aus Dosen futtern, armes armes Deutschland. Der korrupte bayrische Verkehrsminister oder die geschmierte Verdi setzen sich sowieso nicht für Fahrer ein. Wacht endlich auf!


Rainer

29.05.2013 - 03:37 Uhr

Also wenn ich sowas höre wird es mir übel. Was nutzt die beste Prüfung, wenn das Sozialverhalten und die Rücksichtnahme bei den ganzen Verkehrsteilnehmern nicht stimmt. Nicht dass jeder nur an sich denkt im Straßenverkehr (oder überhaupt) durch den hohen Kosten- und Zeitdruck (wurde ja auch per Gesetz beschlossen und wird jeden Tag noch weiter verschärft, aber leider an den falschen Stellen) und das spiegelt sich im ganzen Verhalten der Menschen wieder. Es können noch so viele Prüfungen verlangt werden. (Die, die das haben wollen, sind doch sowieso der Meinung wer eine Prüfung hat muss das können und sich so verhalten) wer pinkeln kann trifft auch das Becken und warum pinkeln so viele daneben? Durch Dummheit? Faulheit? Oder durch was? Dann werden die Kosten noch auf den Fahrer abgeschoben, der soll das ja alles bezahlen, dafür darf er ja auch den Sklaven der Landstraße spielen und bekommt dafür ja einen stattlichen Hungerlohn! Sollten die Unternehmer die Kosten doch übernehmen, ziehen sie das dem Fahrer noch von seinem stattlichen Lohn ab. Die das haben wollen, haben bis jetzt immer nur einen LKW von außen gesehen und haben leider kein Gehirn zum Denken. Jeder will oder muss der erste sein, wer bremst verliert ist doch heute die Devise. Da nützt auch die beste Prüfung nichts. Wenn eine Prüfung, dann für alle, egal ob PKW- oder LKW-Fahrer. Man sollte aber bei allen Verkehrsteilnehmern nicht nur das Können sondern auch das Verhalten überprüfen. Bei sehr vielen werde ich das Gefühl nicht los, dass man die erst gar nicht auf die Straße lassen dürfte, wegen fehlender Gehirnmasse. Aber leider dürfen bei uns auch die Leute sich zu Themen und Meinungen äußern, die keine Ahnung haben und besser die Schnauze halten würden. Wenn aber bei einer Meinungsumfrage nicht die gewünschte Aussage herauskommt, die man sich vorstellt, dann wird das einfach so wiedergegeben, dass es passt. Ich bin nur mal gespannt, ob meine Meinung und Aussage gedruckt wird.


U.Dobbertin

02.06.2014 - 15:36 Uhr

Meiner Meinung nach,ist es eine Frechheit eine regelmäßige Prüfung abzulegen. Nur weil einige Leute nicht in der Lage sind sich den Verkehrssituationen anzupassen ober nicht mit ihren Fahrzeugen umgehen können. Warum sollen immer Lkw-Fahrer dafür aus der Tasche??? Erst Fahrerlaubnis erwerben=bezahlen,Umstellung auf Fahrerkarte=bezahlen,BKf-Qualifikation=bezahlen,Ärzliche Untersuchung im 50sten Lebensjahr=bezahlen. Wann dürfen wir mal verdienen??? Langsm bekommt man das Gefühl,das Lkw-Fahrer die einzige Einnahmequelle sind. Unter diesen Vorraussetzungen kann,wird und will diese Arbeit keiner mehr machen.


rainer

06.11.2014 - 21:31 Uhr

Als LKWfahrer ist man nur sklave man wird ausgebeutet


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