Berlin. Als „großen Erfolg“ bezeichnete Barbara Rauch, Pressesprecherin des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV), die deutsche Präsenz auf der diesjährigen TransRussia in Moskau. Besonders die deutsche Gemeinschaftsbeteiligung habe große Beachtung gefunden, hieß es in einer Pressemitteilung. „Sie war eine gute Verkaufsförderung für den Logistikstandort Deutschland“, sagte Rauch in einer ersten Bilanz nach ihrer Rückkehr aus Moskau. Unter dem Dach des Bundeswirtschaftsministeriums präsentierten sich auf über 600 Quadratmetern 50 überwiegend mittelständische Unternehmen mit unterschiedlichen Leistungsprofilen in den Bereichen Spedition und Logistik. Sie nutzen laut der Pressemitteilung die Messe als „Schaufenster“ für den russischen Markt. Organisiert wurde die Gemeinschaftsbeteiligung mit Unterstützung des DSLV, der auch die Standbetreuung vor Ort koordinierte. Über ihren Messeerfolg seien sich die meisten Aussteller einig geweseb. Der gemeinsame Auftritt unter dem Label „Made in Germany“, so Rauch, habe sich gelohnt und als Sprungbrett in den russischen Markt erwiesen. Allerdings – und das dürfe nicht übersehen werden – handle es sich bei Transport und Logistik um eine abgeleitete Nachfrage, weshalb sich Abschlüsse und konkrete Zahlen erst mit einem gewissen Time-lag in den Auftragsbüchern zeigen würden. Der DSLV habe die Aufnahme der TransRussia 2008 und der transport logistic China 2008 in das Auslandsmesseprogramm der Bundesregierung beantragt. In diesen Ländern stecke ein enormes Logistikpotenzial, betonte Rauch. Sie brauchten langfristig solide Logistikstrukturen, um ihr rasantes Wachstum bewältigen zu können. „Dabei sind Logistikunternehmen aus dem Westen sehr willkommen. Ihnen winkt ein potenzieller Markt in Milliarden-Euro-Dimensionen.“ (tz)
TransRussia 2007: Erfolg für deutsche Logistikwirtschaft
Deutscher Speditions- und Logistikverband zufrieden mit Messeverlauf: Deutsche Gemeinschaftsbeteiligung habe große Beachtung gefunden