Singen. Die mittelständische Spedition Transco investiert in ihre Tiefkühl- und Frischelogistik. Dafür plant das Unternehmen in der Bodensee-Region ein temperaturgeführtes Hochregallager mit 5000 Palettenstellplätzen in Betrieb zu nehmen. Das neue Lager soll über mehrere Temperaturzonen bis maximal minus 22 Grad Celsius verfügen. Mit der Investition vervielfacht das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Lager- und Umschlagkapazitäten in der Tiefkühl- und Frischelogistik.
Auch Angebot in Kontraktlogistik soll kommen
Am neuen Standort will Transco zusätzlich zur Lagerung kontraktlogistische Mehrwertdienste anbieten. Einen konkreten Ort und Termin der Inbetriebnahme nennt das Unternehmen noch nicht. Das Lager werde laut Spedition modular konzipiert, damit es bei steigendem Bedarf rasch vergrößert werden kann. Bei entsprechender Nachfrage sei es möglich, den Lagerstandort um ein Umschlagterminal für Tiefkühl- und Frischeprodukte zu erweitern. Das neue Lager soll so gestaltet werden, dass ausschließlich moderne, energiesparende Kühltechnik zum Einsatz kommt und Strom zu einem hohen Anteil aus regenerativen Energien bezogen wird.
Bereits seit 2017 in Tiefkühllogistik aktiv
Die Lage im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz sowie die Verkehrsanbindung sieht Transco als die idealen Voraussetzungen, um eine Warendrehscheibe für gekühlte Lebensmittel aufzubauen. Chef Christian Bücheler erklärte: „Die Tiefkühllogistik ist ein zusätzlicher Teil unserer Expansionsstrategie, an der wir auch in der allgemein wirtschaftlich angespannten Zeit festhalten."
Transco verfügt bereits über Erfahrungen im Transport von Obst und Gemüse und hat ebenfalls schon jahrzehntelange Erfahrung im temperaturgeführten Lkw-Transport von Medikamenten und Pharmagrundstoffen. Seit 2017 ist die Spedition in der Tiefkühllogistik tätig und betreibt am Standort Münsingen auf der Schwäbischen Alb ein Tiefkühllager. (sn)