Paris. Das in Luxemburg ansässige Transport- und Logistikunternehmen Transalliance hat die vor allem im Textilbereich aktive KEP-Firma Proxidis Express übernommen. Sie verfügt landesweit über fünf Vertriebsstandorte in Eigenregie und betreibt 35 weitere mit Zulieferunternehmen. Der letzte Jahresumsatz lag bei 25 Millionen Euro, das Gewinnergebnis war negativ. Transalliance erwirtschaftete 2016 einen Jahresumsatz von 550 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiter gibt die Gruppe mit 3100 an.
Alexandre Michel, Vorstand von Transalliance, erklärte, die Gruppe habe mit dem Zuerwerb des ehemaligen Mitbewerbers in diversen Bereichen auch eine Lösung für das Problem „Letzte Meile“ gefunden. Proxidis Express ergänzt das Transalliance-Angebot in mehreren Bereichen: Belieferung von einem Tag zum nächsten von mehr als 1200 Bekleidungsgeschäften, Lieferung von Ersatzteilen für Hightech-Kundendienstleister auch nachts, Ersatzteilversorgung für Xerox France sowie Verwertung von Karton-, Kunststoffabfall, Ölrückständen und Schadstoffen. Proxidis hat seinen Firmensitz in Lentilly im Departement Rhône, 15 Kilometer nordöstlich von Lyon. (jb)