Weinheim. Die Logistikgruppe Trans-o-flex hat 2018 nach eigenen Angaben erstmals seit zehn Jahren wieder einen Gewinn erwirtschaftet. „Nachdem wir 2017 bereits eine schwarze Null erreicht hatten, belegt das aktuelle Ergebnis nun definitiv, dass uns die Sanierung des Unternehmens geglückt ist“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Wolfgang P. Albeck. Zur Höhe des Gewinns macht das Unternehmen traditionell keine Angaben.
Zur Sanierung hatte das Unternehmen unter anderem auf die Strategie der Sendungsbereinigung gesetzt. „Wir haben uns erneut von Sendungen getrennt, die nicht in unsere Struktur passen oder die unprofitabel waren“, erläuterte Albeck. Dennoch stieg der Umsatz im vergangenen Jahr auf 468 Millionen Euro. „Hier schlägt sich auch die konsequente Weiterentwicklung unseres Unternehmens zum Expressdienst nieder. Denn die Zahl der Sendungen, die wir an einem bestimmten Tag oder bis zu einer vom Kunden ausgewählten Uhrzeit ausliefern, ist sowohl im Verhältnis zur Gesamtmenge aller Sendungen als auch absolut deutlich gestiegen“, machte Albeck deutlich
35 Millionen Investitionsvolumen
Diesen Wachstumskurs will Trans-o-flex 2019 fortsetzen. Das mit den Gesellschaftern abgestimmte Budget sieht für das laufende Jahr ein Investitionsvolumen von 35 Millionen Euro vor. „Wir werden dieses Geld vor allem in die Anschaffung neuer Fahrzeuge, IT- und Sortiertechnik stecken. Zusätzlich werden Standorte erneuert und ausgebaut“, sagte Albeck.
2018 beschäftigte Trans-o-flex 2047 Mitarbeiter und damit 0,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 2019 soll die Zahl wieder leicht steigen. „Wir werden vor allem im Vertrieb und Kundenservice zusätzliche Mitarbeiter einstellen“, kündigte Albeck an. (sno)