Weinheim. Schnelllieferdienst Trans-o-flex wird seine Preise in diesem Jahr um rund 5,5 Prozent anheben. Grund dafür seien „die deutlich höheren Personalkosten, die – verschärft durch den Fahrer- und Fachkräftemangel – auch 2013 weiter anziehen werden“, sagt Oliver Rupps, Sprecher der Geschäftsführung des Unternehmens.
Daneben seien es viele scheinbar kleine Kostenblöcke, die insgesamt für eine deutliche Erhöhung der Produktionskosten sorgen. „Beispiele sind die drastischen Aufschläge bei Versicherungen, vor allem für Fahrzeuge, die steigenden Energiekosten und neue, zusätzliche Kosten wie die Einführung der Bundesstraßenmaut.“ Angesichts des Umfangs der Kostensteigerung sei auch eine volle Kompensation durch Effizienzgewinne nicht mehr möglich, führt Rupps aus. Das Unternehmen habe Qualität und Effizienz in den letzten Jahren deutlich gesteigert, sagt er. Und nicht zuletzt wolle und müsse Trans-o-flex so profitabel arbeiten, dass sich die Investitionen in den weiteren Netzausbau lohnen.
Das Unternehmen Trans-o-flex erwirtschaftete 2011 mit 1600 Mitarbeitern rund 550 Millionen Euro Umsatz. Seit 2008 ist das Unternehmen eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Österreichischen Post. (eh)