Hamburg. Für die geplante Erweiterung der A7 südlich des Elbtunnels wird zunächst nur ein hundert Meter langer Abschnitt zur Probe gebaut. Auf rund vier Kilometern verläuft die derzeit sechsspurige Autobahn auf Stelzen. Die Hochstraße Elbmarsch - so der offizielle Name des Abschnitts - war in den 70er Jahren extra so konstruiert worden, dass die Lücke zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen später geschlossen werden kann. Dies solle nun geschehen, um zwei weitere Fahrspuren zu gewinnen, teilte die Verkehrsbehörde mit. Die vorgesehene Bauweise soll nun aber erst mit dem kurzen Teilstück nördlich der Anschlussstelle Moorburg erprobt werden.
Die Einrichtung der Baustelle sollte diese Woche auf der Richtungsfahrbahn Flensburg beginnen. In Nord- und Südrichtung sollen jeweils alle drei Fahrspuren erhalten bleiben, sie werden nur nach außen verschwenkt, um Arbeitsraum zu schaffen. Bis zum Aufbau der Schutzeinrichtungen sind es nachts allerdings nur zwei Fahrspuren. Am 11. Juli soll die Baustelle eingerichtet sein. Sie soll in Richtung Norden bis zum 7. August bestehen bleiben, in Richtung Süden bis Ende Mai nächsten Jahres.
Auch direkt nördlich des Elbtunnels beginnen die Vorarbeiten für die Erweiterung der Autobahn auf acht Spuren. Die Projektgesellschaft Deges lässt ab Mittwoch den Untergrund für den geplanten Lärmschutzdeckel Altona erkunden, wie die Behörde weiter mitteilte. (dpa)