Wien/Bremen. Zum zweiten Mal haben die Bundesvereinigung Logistik (BVL) Deutschland und BVL Österreich gemeinsam den Nachhaltigkeitspreis Logistik vergeben. In diesem Jahr ging der Preis an Tchibo. Das Unternehmen wurde für das Projekt „Handeln mit Verantwortung“ ausgezeichnet, bei dem auch die Logistik eine zentrale Rolle spielt. In Wien nahmen Marc-Stephan Heinsen, Direktor Lieferkettenmanagement und Logistik, sowie Achim Lohrie, Direktor Unternehmensverantwortung, den Preis entgegen.
Die Jury stellte den strategisch verankerten Nachhaltigkeitsansatz heraus, der in der Logistik des Unternehmens konsequent entlang der gesamten Supply Chain umgesetzt werde. „Die umweltfreundliche und sozialverträgliche Gestaltung aller relevanten Prozesse – vom Ressourceneinsatz über die Herstellung der Produkte durch Lieferanten bis hin zur Entsorgung – ist maßgeblicher Faktor des Qualitätsverständnisses“, lobten Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich, und Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der BVL Deutschland, den Preisträger.
Bei Transport, Umschlag und Lagerung würden unnötige Transporte vermieden, die Güter vermehrt per Bahn oder Binnenschiff transportiert und die verursachten CO2-Emissionen erfasst. Seit 2006 hat Tchibo die CO2-Emissionen um rund 40 Prozent reduziert. Darüber hinaus setze das Unternehmen auch bei Kaffee oder anderen Verbrauchsartikeln auf soziale und Umweltaspekte. (hst)