Wien. Der Straßengüterverkehr auf Österreichs Straßen verzeichnete im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang von einem Prozent auf 425 Millionen Tonnen. 76 Prozent entfielen dabei auf in Österreich registrierte LKW, was ein Minus von 1,4 Prozent bedeutet, teilt die Statistik Austria mit. Im Transitverkehr spielte der österreichische Güterverkehr mit 3,4 Prozent nur eine geringe Rolle. Der Binnenverkehr machte mit insgesamt 306 Millionen Tonnen den überwiegenden Anteil des Transportaufkommens aus und wurde zu 98 Prozent von österreichischen LKW erbracht.
Dagegen war der von österreichischen Fahrzeugen erbrachte Anteil im grenzüberschreitenden Empfang (41 Millionen Tonnen) und Versand (35 Millionen Tonnen) mit 24 Prozent und 29 Prozent wesentlich geringer. Mehr als ein Viertel des Gesamttransits (12 Millionen Tonnen), der durch Österreich abgewickelt worden ist, fand zwischen Deutschland und Italien statt. Bei den ausländischen LKW im grenzüberschreitenden Verkehr wurde das höchste Transportaufkommen von Fahrzeugen aus Deutschland (19 Millionen Tonnen), Ungarn (14 Millionen Tonnen), Polen (13 Millionen Tonnen) und Tschechien (12 Millionen Tonnen) erbracht. Deutschland, gefolgt von Italien, bleibt auch mit Abstand das für Österreich wichtigste Versand- und Empfangsland für den österreichischen Warenverkehr. (mf)