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Sperre der Inntalautobahn am Freitag

27.09.2012 15:51 Uhr
Am Freitag ist die A 12 als wichtigster Brenner-Zubringer für den LKW-Verkehr total gesperrt
© Foto: Panthermedia/Liane Matrisch

Wegen einer Protestaktion gegen den Schwerlastverkehr ist die A 12 am Freitag ab 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr gesperrt – großräumiges Ausweichen für den LKW-Verkehr empfohlen.

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Wien/Vomp. Am Freitag, den 28. September kommt es von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr zu einer Totalsperre der A 12 Inntal Autobahn im Bereich zwischen Vomp und Schwaz in beiden Fahrtrichtungen. Es handelt sich dabei um eine von der zuständigen Behörde genehmigte Versammlung des Transitforums Austria-Tirol. Das teilt der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag mit.

Die Asfinag geht davon aus, dass die Sperre vor allem für den Schwerverkehr für weitreichende Behinderungen sorgt. LKW über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht müssen für die Dauer der Veranstaltung auf Pannenstreifen oder Parkplätzen abwarten oder den Bereich großräumig umfahren. Der Autobahnbetreiber empfiehlt dringend ein Ausweichen des Schwerverkehrs über die A 10 Tauern Autobahn, A 9 Pyhrn Autobahn oder das Abwarten der Sperre auf Parkplätzen im benachbarten Ausland.

Der PKW-Verkehr sowie LKW bis 7,5 Tonnen Gesamtgewicht und Busse werden lokal in den Bereichen Vomp und Schwaz umgeleitet –mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sei dennoch zu rechnen. Die Asfinag will über die Wechseltextanzeigen bereits an den Grenzen zu Bayern, Schweiz und Italien über die Sperre informieren. (diwi)

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KOMMENTARE


W. Krenn

29.09.2012 - 10:10 Uhr

A 12 - Wo Milch und Honig fließen.Das Zeitfenster der Sperre läßt einige Fragen offen. Der "Arme Umweltgeplagte Tiroler" hielt es für angemessen, eine Hauptverkehrsader zu kappen. Doch vorher befüllte der Tiroler noch rasch seine eigenen Regale. Versorgte seine Spitäler und brachte seine - von gesunden Kühen - gewonnene Milch zu den Molkereien. Erst dann war für den Transit Schluß.Tirols Politiker agieren hier irreführend und weltfremd. Denn eine Vollsperrung von 24 Stunden hätte die Wahrheit über unsere Gesellschaft zu Tage gefördert. Das Internationale Obstregal, welche lateinamerikanische bis isralische Waren beinhaltet wäre leer geblieben. Patienten in Spitälern würden auf frische Bettwäsche über das ganze Wochenende verzichten müssen. Die Bäche in Tirol weiß von der verschütteten Milch. Ersatzteile für Autoreperaturen äber das WE wären genauso Illusion geblieben, wie die Tageszeitung am Frühstückstisch des Organistoren dieser verwässerten Aktion.Jene Politische Gruppierung, die diesen Freitag zu verantworten hat, sollte sich eher über den Fall der Kabotage Gedanken machen, als Öffentliches Gut in Besitz zu nehmen.


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