Speditionsporträt Wilking: Ein visionärer Typ
So bezeichnet sich Henrik Wilking selbst. Warum der Geschäftsführer der Spedition Wilking Transporte das so sieht, was er aus Fehlern gelernt hat und warum er den Fahrermangel positiv findet, hat der 39-Jährige der VerkehrsRundschau erzählt.
Henrik Wilking redet gerne; das gibt der Chef der Spedition Wilking aus Waltrop bei Dortmund selbst zu. Der 39-Jährige hat aber auch viel zu erzählen - unter anderem vom Scheitern, vom Neuanfang und der Zusammenarbeit unter Geschwistern. Mit ebendiesen hat er im Jahr 2009 die Spedition Wilking Transporte gegründet, nachdem die Spedition seines Vaters Insolvenz anmelden musste. 2017 wurde das neue Unternehmen dann mit der Wilking Transporte GmbH & Co. KG in eine Besitz- und eine Betriebsgesellschaft aufgespalten.
Der elterliche Betrieb bot Henrik Wilking die Chance, früh Unternehmerluft zu schnuppern. Im Jahr 2003 stieg er dort ein und wurde drei Jahre später bereits Geschäftsführer. "Da war ich 21 Jahre alt - und wahrscheinlich zu jung für diesen Posten." Die Zusammenarbeit zwischen Vater und Sohn lief alles andere als rund; zunächst habe dies an seiner Unerfahrenheit und später am…