Berlin/Brüssel/Bangkok. Das weltweit agierende Speditions- und Logistikunternehmen A. Hartrodt aus Hamburg erweitert sein Portfolio: Der Luftfracht-Logistiker transportiert nach eigenen Angaben ab sofort auch hochsensibles Filmequipment für internationale Dreharbeiten. Erster Kunde war demnach der Filmproduzent Gaumont, der den Service für die Dreharbeiten der ZDF-Mini-Serie „Was zählt“ in Thailand nutzte.
Für den Dreh transportierte A. Hartrodt die Filmausrüstung von Brüssel nach Bangkok. Wie die Spedition mitteilte, sei vor allem die Verzollung nach Thailand keine einfache Aufgabe gewesen. „Die thailändischen Zollbehörden überprüfen bei der Ankunft die Ausrüstung und die dazugehörigen Unterlagen ganz genau. Bei etwaigen Unstimmigkeiten können sie auch beschließen, eine gründliche physische Inspektion der Fracht durchzuführen“, sagte Jens Römer, Regional Managing Director bei A. Hartrodt. Daher sei es wichtig, dass die Unterlagen und die Ausrüstung zu 100 Prozent schlüssig, korrekt und vollständig sind.
Eine besondere Herausforderung sei zudem der Transport der leicht entflammbaren Lithium-Batterien gewesen. Neben der Erstellung eines technischen Datenblatts war es laut A. Hartrodt notwendig, die Batterien so zu trennen, dass Kurzschlüsse vermieden wurden. Für die Verzollung und Auslieferung in Bangkok konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben auf ein eigenes Netzwerk in Thailand zurückgreifen.
Die Spedition mit Sitz in Hamburg wurde 1887 gegründet und hat weltweit über 2000 Beschäftigte in 64 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, darunter die BHS Spedition und Logistik GmbH in Bremen. (sn)