Erftstadt/Aschaffenburg. Der Paket- und Expressdienstleister DPD baut in Erftstadt das nach eigenen Angaben modernste und leistungsstärkste Paketumschlagszentrum seines gesamten Netzwerks. Das teilte DPD am Donnerstag in Erftstadt mit. Insgesamt würden rund 42 Millionen Euro investiert.
Im Herbst 2012 will DPD vom ehemaligen Standort Frechen in das neue Depot umziehen. Beim symbolischen Spatenstich am Donnerstag feierte DPD gemeinsam mit Köster als Generalunternehmer den offiziellen Baubeginn.
Das Herzstück des neuen DPD Umschlagszentrums in Erftstadt ist laut DPD die hochmoderne Förderanlage mit zwei jeweils 400 Meter langen Sortierbändern. Rund 18.000 Pakete pro Stunde sollen ab Herbst kommenden Jahres mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Metern pro Sekunde über die Bänder laufen. Die Sendungen sollen vollautomatisch gewogen, gescannt und vermessen und anschließend zu ihrem jeweiligen Beladeort geschleust werden.
Elf Monate Bauzeit
Laut DPD spiegelt die Größenordnung der neuen Niederlassung die Bedeutung des Knotenpunktes wider: Das Gelände messe 8,3 Hektar – was elf Fußballfeldern entspreche. Allein die Umschlagshalle sei 1,3 Hektar groß und verfüge über 320 Zustelltore, so DPD weiter. 300 Mitarbeiter und bis zu 350 Zusteller sollen hier im nächsten Herbst ihre Tätigkeit aufnehmen. Realisiert wird das Umschlagszentrum in nur elf Monaten Bauzeit.
Spatenstich für modernstes DPD Depot im Netzwerk
„Das neue Depot in Erftstadt ist die größte und wichtigste Investition von DPD in den letzten drei Jahren", sagte DPD Regional-Geschäftsführer Armin Margardt. In puncto Leistungsfähigkeit und Technik werde es alle anderen unserer 75 Depots übertreffen. Und auch im europäischen Netzwerk spiele das neue Zentrum eine entscheidende Rolle.
Ressourcenschonendes Gebäudekonzept
Das neue DPD Depot soll über eine Photovoltaikanlage verfügen, die emissionsfrei Energie liefert. Das Verwaltungsgebäude werde mit Erdwärme geheizt und gekühlt. Hinzu komme ein ereignisorientiertes Beleuchtungssystem: Große Fenster ließen viel Tageslicht in die Halle, und elektrisches Licht brenne nur dort, wo es aktuell auch benötigt werde. Schließlich werde auch die Lärmbelastung stark reduziert – mittels modernster, geräuschoptimierter Fördertechnik und lärmabsorbierender Gebäudetechnik. In der Halle herrschten maximal 70 Dezibel, das komme auch den Mitarbeitern zugute. (jko)