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Short-Sea-Reeder befürchten Ladungsverluste

10.10.2014 11:09 Uhr
Short-Sea-Reeder befürchten Ladungsverluste
Ab dem 1. Januar gelten verschärfte Anforderungen an Schiffskraftstoffe in der Nord- und Ostsee. Short-Sea-Verkehre könnten sich damit verteuern
© Foto: HHM Hasenpusch

Verschärfte Anforderungen an die Schiffskraftstoffe lassen die Preise deutlich nach oben schnellen.

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Hamburg. Die Verschärfung der Anforderungen an Schiffskraftstoffe in Nord- und Ostsee zum 1. Januar wird Short Sea Transporte auf mittleren Distanzen in einer Größenordnung von 10 bis 15 Prozent verteuern. Das rechnete Hanns Heinrich Conzen, Geschäftsführer der Fährreederei TT-Line gestern in Lübeck während der Shortsea Shipping Days in Lübeck vor.

Durch die Senkung des Schwefelgrenzwertes auf maximal 0,1 Prozent müssen die Reeder künftig Marine Diesel Oil statt Schweröl als Schiffskraftstoff verwenden. Der Preisunterschied zwischen den beiden Qualitäten liegt derzeit bei 210 EUR pro Tonne. Gerade bei küstenparallelen Schiffsverbindungen könnte es dadurch eine Verlagerung vom Schiff auf den Lkw geben, sagte Marco Lütz Geschäftsführer der Bruhn Spedition. Die Preise für Lkw-Ladungen in Richtung Osten seien derzeit ohnehin attraktiv. Für einige Short-Sea-Verbindungen bedeuten die höheren Treibstoffpreise sogar das Aus. Allein in den letzten sechs Wochen sei die Einstellung von vier Short-Sea-Diensten bekannt geworden, sagte Conzen. (hel)

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