Service-Offensive
Der Wettbewerb unter digitalen Speditionen, Frachtenbörsen und Plattformen hat sich in der Coronakrise intensiviert. Mit positiven Auswirkungen für Auftraggeber und Frachtführer. Denn die Anbieter versuchen sich in Sachen Service zu übertrumpfen.
Vor gerade einmal sechs Jahren gründete sich das Berliner Start-up Sennder als digitale Mitfahrzentrale für unhandliche Güter. Durch geschickte Deals, etwa die Übernahme von Uber Freight Europe in 2020, und erfolgreiche Finanzierungsrunden - zuletzt im Januar 2021 kamen umgerechnet 131 Millionen Euro dazu, wuchs Sennder rasant. Aktuell wird das Unternehmen mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet.
Nur digitale Spedition zu sein, reicht den Machern nicht: So steigt Sennder, wie es aktuell vermeldet, mit seiner eigenen SaaS-Plattform (Software as a Service) "senn-OS" nun auch in den Softwarebereich ein. Als ersten Partner konnte man Medienlogistiker Zeitfracht gewinnen, der die SaaS-Plattform "sennOS" sowohl zum Transportmanagement als auch als Betriebssystem vollumfänglich implementieren wird. Die digitale Lösung ermögliche es Zeitfracht, so Sennder, eine Flotte von 300 Lkw und 800…