Bern. Die Coca-Cola HBC Schweiz verlagert den Transport ihrer Dosen auf die Schiene. Wie der Getränkehersteller am Freitag mitteilte will er im kommenden Jahr gemeinsam mit dem Schienengüterunternehmen SBB Cargo die Getränkepalletten statt wie bisher mit dem Lkw jetzt mit Güterzügen transportieren. Das entlaste die Straße um bis zu 40 Lkw wöchentlich und verringere den CO2-Ausstoß um 1200 Tonnen jährlich. Coca-Cola und SBB Cargo haben bereits im Oktober eine Testphase durchgeführt. Diese sei so erfolgreich gelaufen, dass sich die Unternehmen auf eine entsprechende Zusammenarbeit geeinigt haben.
Die Dosen und PET-Flaschen sollen ab Februar 2016 per Güterzug über die Gotthardstrecke direkt nach Rümlang ins Verteilzentrum der Camion Transport AG fahren, teilt Coca Cola mit. In Zukunft bewege SBB Cargo wöchentlich rund 1000 Paletten in einer 550 Meter langen Zugkombination aus bis zu 31 Bahnwagen.
Coca-Cola will mit der Verlagerung des Transports von der Straße auf die Schiene eine neue nachhaltigere Ausrichtung im Logistikbereich einschlagen. (ks)