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Rüdinger Spedition steigert Umsatz um sieben Prozent

12.03.2024 11:22 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ruedinger
Weiter auf Wachstumskurs: Roland Rüdinger, Geschäftsführer der Rüdinger Spedition
© Foto: Eva Hassa_VR

Das baden-württembergische Transport- und Speditionsunternehmen hat seine Jahreszahlen für 2023 präsentiert und kündigt weitere Investitionen in die CO2-Neutralität ein.

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Trotz herausforderndem Umfeld konnte die baden-württembergische Rüdinger Spedition mit Stammsitz in Krautheim/Hohenlohe ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2023 um fast sieben Prozent auf 78,7 Millionen Euro steigern. Das teilte Geschäftsführer Roland Rüdinger auf seiner Jahrespressekonferenz im März mit. Innerhalb von sechs Jahren habe sein Unternehmen seinen Umsatz von 38,7 Millionen im Jahr 2017 also mehr als verdoppeln können.

Wachstumstreiber und -bremser bei Rüdinger

Fast ein Drittel seines Umsatzes (30 Prozent) macht das Transport- und Speditionsunternehmen im Teil- und Komplettladungsgeschäft. Dort legte der Umsatz im vergangenen Jahr um acht Prozent zu. Im Sammelgut-Geschäft (25 Prozent Anteil am Gesamtumsatz) sank dagegen der Umsatz 2023 um ein Prozent. Wobei Rüdinger, der mittlerweile Partner von sieben Stückgutkooperationen ist, im Sammelgutgeschäft damit noch relativ stabil durch das vergangene Jahr kam. Die größten Umsatzzuwächse verzeichnete die Rüdinger Spedition im vergangenen Jahr in den Segmenten Lagerlogistik (plus 22 Prozent), Maschinentransport (plus 17 Prozent) und Omnibusbetrieb (plus 16 Prozent).

Investitionen in E-Lkw und Photovoltaik

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 640 Mitarbeiter, davon 55 Auszubildende und verfügt über 120.000 m2 Gesamtlagerflächen an seinen Logistik-Standorten sowie über 220 eigene Lkw (darunter 70 Langsattel und sechs Lang-Lkw). Auch zwei E-Lkw setzt Rüdinger ein, zwei weitere E-Lkw kommen in Kürze dazu. Außerdem sollen er in diesem Jahr noch vier E-Sattelzugmaschinen folgen. Alles in allem habe die Rüdinger Spedition im vergangenen Jahr also 1,35 Millionen Euro in ihre CO2-Neutralitität investiert, teilte der Unternehmenschef mit. Größte Investition mit war die PV-Anlage auf drei Lagerhallen in Boxberg mit insgesamt 526.000 Euro. Für dieses Jahr plant das Unternehmen sogar Investitionen in Höhe von 3,5 Millionen Euro in die CO2-Neutralität, unter anderem in die genannten  E-Fahrzeuge und die PV-Anlage Waldenburg (880 kWp Strom , 520.000 Euro) sowie die PV-Anlage Bad Mergentheim (950 kWp grüner Strom, 620.000 Euro).

Niederlassung in Attendorn erfolgreich gestartet

Was Rüdinger besonders freut, ist der Erfolg seiner neuen Niederlassung in Attendorn/Nordrhein-Westfalen. Anfang 2023 hatte er das Transportunternehmen Dennis Kost Transporte (über 30 Mitarbeiter,20 Lkw) übernommen.  Der bisherige Kost-Inhaber Dennis Kost ist nun zweiter Geschäftsführer der Rüdinger Spedition. Zwischen Attendorn und Krautheim wurde mittlerweile auch ein Pendelverkehr etabliert, der laut Rüdinger gut angelaufen sei. Die Ware werde dadurch per Nachtlinie zwischen den beiden Standorten Krautheim und Attendorn laufzeitminimiert ausgetauscht und die West-Süd-Achse dadurch verstärkt. Dies bringe beide Regionen große Vorteile, betonte Rüdinger, weil die Kundenstruktur sowohl in Hohenlohe als auch im Sauerland von mittelständischen Weltmarktführern geprägt sei.

Unabhängig davon will die Rüdinger Spedition die Stückgutabwicklung für sieben Kooperationen weiter optimieren, teilte Rüdinger mit. So können Disponenten durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) die Touren im Nahverkehr noch effizienter gestalten und die gefahrenen Lkw-Kilometer weiter reduzieren. Außerdem können die Versender und Empfänger dank KI durch vorauseilende Informationen rechtzeitig informiert werden, welche Ware wann von welchem Lkw zugestellt oder aber abgeholt wird.

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