Wien. Der Brennerverkehr ist in den letzten sechs Monaten massiv zurückgegangen. Das berichtet die österreichische Tageszeitung „Kurier“. In der ersten Hälfte dieses Jahres habe das Minus 40 Prozent betragen. Im Transit sei 2019 mit rund 2,5 Millionen Schwer-Lkw zum wiederholten Male ein Rekord gebrochen worden. Die Corona-Pandemie habe aber ein Minus von 12 Prozent an Transit-Lkw in den ersten sechs Monaten verursacht. 1,1 Millionen Lkw hätten in dieser Zeit den Brenner überquert.
Insbesondere weniger Kleinlaster und Busse unterwegs
Bei kleineren Lastern und Bussen sei der Rückgang auf der Brennerautobahn deutlich höher gewesen, berichtet der „Kurier“. Sie werden in den Maut-Kategorien zwei (minus 50 Prozent) und drei (minus 42 Prozent) erfasst. Insgesamt seien im ersten Halbjahr auf der A 13, der Schlagader des Verkehrs zwischen Nord- und Südeuropa, 2,6 Millionen Fahrzeuge weniger unterwegs gewesen als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Das entspreche einem Minus von 40 Prozent. Bei den Pkw habe der Rückgang mit rund 2,8 Millionen Pkw an der Mautstelle Schönberg 46 Prozent gegenüber 2018 betragen. Den geringsten Betrieb auf der A 13 habe es im April gegeben. Seither steige die Frequenz wieder. (ms)