Rotterdam. Am Donnerstag, 8. August, hat der Hafenbetrieb Rotterdam sein neues Unternehmen PortXchange vorgestellt. Aufgabe des neuen Unternehmens werde es sein, die so genannte „Pronto-Plattform“ und die dazugehörige App für Häfen in aller Welt zugänglich zu machen. Die Gründung eines separaten Unternehmens soll Partnerschaften mit verschiedenen Markteilnehmern weltweit ermöglichen. PortXchange soll Pronto gemeinsam mit den strategischen Partnern Shell International Trading and Shipping Company Limited („Shell“) und A.P. Moller - Maersk in mehreren Häfen außerhalb der Niederlande testen.
Die Gründung von PortXchange soll eine Plattform bieten, um neue strategische Partnerschaften mit anderen Häfen, Reedereien und Terminals einzugehen. Diese sollen „darauf ausgerichtet sein, intelligente digitale Lösungen“ weltweit einzuführen, teilte der Hafenbetrieb Rotterdam mit. Mit der Gründung eines separaten Unternehmens sollen die Überparteilichkeit und Unabhängigkeit der Lösung gewährleistet und die Zusammenarbeit zwischen allen Teilnehmern der Supply Chain verbessert werden, erklärte der Hafenbetrieb Rotterdam.
Mit PortXchange soll die Effizienz der Hafennutzung gesteigert und es soll Kunden bei der Reduktion ihrer Emissionen unterstützen, sowohl im Hafen selbst als auch auf dem Transport zwischen verschiedenen Häfen. Dafür biete Pronto eine gemeinschaftliche Plattform, die von Transportunternehmen Reedereien, Agenten, Terminals, Hafenbetrieben und anderen (nautischen) Dienstleistungsanbietern genutzt werden kann. Unternehmen sollen damit sämtliche Abläufe während eines Hafenaufenthalts auf Grundlage des Austausches standardisierter Daten planen, ausführen und überwachen können. (tb)