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Rickmers erwirbt Terminalbeteiligung in Genua

15.01.2008 17:08 Uhr

Reederei sichert sich Kapazitäten im italienischen Mittelmeerhafen

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Hamburg. Die Hamburger Reederei Rickmers-Gruppe hat sich jetzt auch im norditalienischen Hafen Genua in ein Umschlagterminal eingekauft. Das bestätigte Marko Stampehl, Sprecher der Rickmers Linie in Hamburg, der VerkehrsRundschau. Konkret handelt es sich um einen Anteil von 12,5 Prozent, den die Reederei am Terminal San Giorgio (TSG) rückwirkend zum 1. Januar 2008 erworben hatte. Ein Einstieg habe für die Reederei „schon längere Zeit auf dem Zettel gestanden“. Zum Gesellschafterkreis des Terminals in Genua gehören darüber hinaus die Firmen Gavio SpA und Finterminal, letztere eine Tochter der Scerni-Gruppe. Für das Hamburger Traditionsunternehmen ist es die dritte Beteiligung an einem Umschlagbetrieb in Europa. Ende 2007 teilte die Reederei nacheinander Beteiligungen in Antwerpen sowie Hamburg mit. „Der Hafen Genua ist für uns eine wichtige Schnittstelle“, führte Stampehl weiter aus. Das gelte vor allem für den so genannten „Round-The-World Pearl String Service“ von Europa nach Fernost sowie den Europa -Mittelost und Indien-Dienst. Jan Boje Steffens, Geschäftsführer bei der Rickmers Linie, ergänzend: „Mit unseren Partnern können wir nun neue Dienstleistungen für unsere Kunden bei TSG entwickeln und anbieten.“ Die Umschlageinrichtung TSG befindet sich an der im westlichen Hafenteil Genuas gelegenen Ponte Libia und erstreckt sich über eine Grundfläche von knapp 80.000 Quadratmeter. An Kaimauer stehen für Umschlagzwecke rund 550 Meter zur Verfügung. Der Hafen Genua brachte es 2006 auf einen Gesamtumschlag von rund 56,3 Millionen Tonnen. Das Containeraufkommen in dem Mittelmeer-Universalhafen betrug im Berichtsjahr rund 1,65 Millionen Standardcontainer (TEU). (eha)

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