Frankfurt/Main. Der neue rheinland-pfälzische Staatssekretär Andy Becht (FDP) hat am Donnerstag auf dem Speditions- und Logistiktag 2016 des Speditions- und Logistikverbands Hessen/Rheinland-Pfalz (SLV) in Frankfurt am Main die künftige Ausrichtung der Wirtschafts- und Verkehrspolitik in Rheinland-Pfalz vorgestellt: Eine Verbesserung der Infrastruktur und Digitalisierung stehen demnach im Mittelpunkt. „Die Infrastrukturwende vorantreiben und innovative Ideen und Technologien einsetzen – das sind die entscheidenden Antriebskräfte für die Wirtschaftsentwicklung in Rheinland-Pfalz“, betonte Becht.
Nach den Worten des Staatssekretärs investiert die Landesregierung in den nächsten fünf Jahren rund 600 Millionen Euro in die Verkehrsinfrastruktur von Rheinland-Pfalz. Der größte Anteil fließe in den Erhalt von Straßen, Brücken, Knotenpunkten und Radwegen. Darüber hinaus komme Geld vom Bund für die laufenden und neu angemeldeten Großprojekte des Bundesverkehrswegeplans.
„Rheinland-Pfalz möchte auch weiterhin seinen Beitrag zum Logistik-Weltmeister Deutschland leisten und setzt dabei auf Digitalisierung, um auf den wachsenden Verkehr zu reagieren“, betonte Becht. Ein wichtiges Projekt für die Transport- und Logistikbranche des Landes sei das Lkw-Parkleitsystem auf der Autobahn A 61. Es soll im Frühjahr 2017 in Betrieb gehen, 1150 Lkw-Stellplätze auf 19 Rastplätzen und Rastanlagen zwischen Niederzissen und Speyer erfassen und Lkw-Fahrern per Internet zeigen, wo noch freie Parkplätze entlang der A 61 bereit stehen. Ein weiteres Ziel der Landesregierung sei es, so Becht, Informationen über Baustellen und gesperrte Straßen flächendeckend und in hoher Qualität bereitzustellen. (ag)