Rund ein Jahr nach seiner Gründung unternimmt die Neusser Firma mit dem neu konzipierten Braunkohleverkehr erste Schritte zum Aufbau eines eigenen Verkehrsnetzes im südlichen Nachbarland. Seit acht Jahren fahren RheinCargo und das Vorgängerunternehmen HGK Braunkohlestaub aus der Kölner Bucht in Richtung Süden. Bisher übergab Rheincargo den Zug in Basel. Am 14. Juli fährt Rheincargo den Zug erstmals unter eigener Lizenz bis in die Untervaz. Bei zwei Fahrten pro Wochen wird ein jährliches Volumen von etwa 60.000 Tonnen bewegt.
Der Rheincargo-Verbund werten diesen Auftrag des Kunden RSB als ersten Schritt zum Ausbau des eigenen Verkehrsnetzes in Richtung Süden. Ein Unternehmenssprecher sagt dazu: „Wir haben in der Vergangenheit sehr gut mit unserem Partner in der Schweiz kooperiert. Diese Zusammenarbeit wollen wir gerne fortsetzen. Wenn wir aber in Einzelfällen wie hier eine gleichbleibende Performance komplett aus eigener Hand leisten können, wollen und werden wir diese Chance nutzen.“
(kitz)