Bremen. In der Logistik spielen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine immer größere Rolle. Die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ändern sich und Deutschland strebt eine Treibhausgasneutralität bis 2050 an. Einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität kann die Reduktion der Emissionen im Verkehr und damit auch im Logistiksektor leisten. Vor diesem Hintergrund soll das Projekt „Klimaneutrales GVZ Bremen – Chancen und Maßnahmen“ mit seinem Pilotcharakter die Antworten einiger Schlüsselfragen in Bezug auf eine mögliche Klimaneutralität des GVZ-Standortes in Europa liefern.
Weg zur Klimaneutralität wird genau untersucht
Die Projektbeteiligten wollen sich nach eigenen Angaben mit den möglichen Schritten auf dem Weg zur Klimaneutralität sowie mit den Grenzen und Chancen durch die Umsetzung verschiedener Szenarien auseinandersetzen. Sieben Arbeitspakete, die unter anderem die Analyse der affinen Strukturen im GVZ Bremen (Logistikanlagen, Verkehrsstrukturen und Energiebezug), Ansätze zur Bilanzierung der Treibhausgasemissionen und Handlungsempfehlungen zur Identifizierung von Maßnahmen zur Vermeidung/Reduzierung/Kompensation von Treibhausgasemissionen umfassen, sollen die Antworten auf die wichtigsten Fragen liefern.
Das Projekt ist zunächst auf zwölf Monate begrenzt. Ziel sei es, mit den daraus gewonnenen Erkenntnisse GVZ-Unternehmen, potenziellen Investoren, der Stadtgemeinde Bremen und den Fachressorts, den GVZ-Beschäftigten sowie weiteren GVZ-Standorten einen Mehrwert auf dem Weg zur Klimaneutralität bieten zu können. (ts)