Rostock. Im ersten Halbjahr 2014 wurden mit knapp 13,4 Millionen Tonnen sechs Prozent mehr Güter über die Kaikanten der Landeshäfen von Mecklenburg-Vorpommern verladen als im Vorjahreszeitraum. Allerdings fiel die Bilanz der Häfen nach Zahlen des Statistischen Amtes von Montag unterschiedlich aus.
So wurde in Rostock als größtem Hafen ein Umschlagsplus von 11,5 Prozent registriert. Dies sei vor allem auf den Zuwachs bei Getreide und Zement zurückzuführen, sagte ein Sprecher. In Stralsund hat nach Worten von Hafenchef Sören Jurrat das Wetter zum Umschlagsplus von 21 Prozent beigetragen. Im harten Winter 2013 wurde kaum Gips transportiert, im warmen Frühjahr 2014 gab es damit keine Probleme.
In Sassnitz gab es dagegen ein Minus von 11,1 Prozent. Dies war nach Worten Jurrats, der auch Sprecher des Landeshafenverbands ist, dem Rückgang im Fähr-Verkehr geschuldet. Das Minus in Wolgast von 18,6 Prozent hänge mit saisonalen Schwankungen im Getreidehandel zusammen.
In Wismar gab es ein Minus von 9,8 Prozent, der Grund dafür sei hauptsächlich bei dem nach Rostock zurückverlagerten Zementumschlag zu suchen. (dpa)