Hamburg. Die im vergangenen Jahr durch Polzug vollzogene Produktionsumstellung auf ein Shuttle-Zug-Verkehr zwischen den norddeutschen Seehäfen und dem neuen Hub im polnischen Posen zahlt sich offenbar für das Unternehmen aus. Das jedenfalls betont Polzug-Geschäftsführer Walter Schulze-Freyberg im Gespräch mit der VerkehrsRundschau. Gegenwärtig verkehren zwischen Hamburg und Posen zwölf Züge pro Woche je Richtung. Von Bremerhaven aus sind es wöchentlich zwei bis drei Abfahrten je Richtung. Schulze-Freyberg: „Wir fahren mit einer Pünktlichkeitsquote von deutlich über 90 Prozent.“
Auf einem guten Weg ist der KV-Dienstleister auch, was den Neubau eines Terminals im Großraum Warschau angeht. Die alte, seit 1993 bestehende Anlage in Pruszkow stößt an ihre Grenzen. Ursprünglich sollte der Ersatzbau bis Ende diesen Jahres ans Netz gehen. Noch liege man beim Genehmigungsverfahren im Zeitplan, wenn auch die Fußball-Weltmeisterschaft ihre Schatten voraus werfe „In Polen steht derzeit alles ganz im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft, die in diesem Jahr – gemeinsam mit der Ukraine – ausgerichtet wird. Das beeinflusst auch die Abläufe in den öffentlichen Verwaltungen.“ (eha)