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Polen: Grenzblockaden zur Ukraine gehen weiter

09.04.2024 10:28 Uhr | Lesezeit: 1 min
Landwirte aus Polen blockieren beide Fahrspuren der Autostrada A2 (Europastraße 30) an der deutsch-polnische Grenze (Luftaufnahme mit einer Drohne).
Polnische Landwirte blockieren noch immer die wichtigsten Grenzübergänge zwischen Polen und der Ukraine (Symbolbild)
© Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

Die Bauernproteste an der EU-Ostgrenze gehen unvermindert weiter. An mehreren Grenzübergängen Polens zur Ukraine müssen Lkw tagelang warten, die Situation an der polnisch-deutschen Grenze wird einstweilen besser.

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Die Krise für Spediteure, die Waren aus oder durch Polen in die Ukraine liefern, geht mit unverminderter Härte weiter. Polnische Landwirte blockieren noch immer die wichtigsten Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern, um gegen Getreidelieferungen aus der Ukraine sowie gegen die Umwelt- und Klimaschutzpolitik der EU zu protestieren.

Bis zu 90 Stunden Wartezeit bei Ausreise in die Ukraine

Obwohl die Regierungen beider Länder miteinander verhandeln und zuletzt eine baldige Einigung in Aussicht stellen, beträgt die Wartezeit für aus Polen in die Ukraine ausreisende Lkw am wichtigen Übergang beim Ort Dorohusk  aktuell zwischen 80 und 90 Stunden. An der Grenze bei Korczowa an der von der deutschen Grenze kommenden Autobahn A4 sind es derzeit fast 60 Stunden und bei Medyka über 60 Stunden. Die Ukraine droht unterdessen damit, andere Wege als durch Polen für den Export ihrer Waren zu finden.

Situation an deutsch-polnischer Grenze entspannt

An der polnisch-deutschen Grenze hat sich die Situation in den letzten Wochen dagegen einstweilen beruhigt. Neue Aktionen der Bauern könnten aber jederzeit wieder für deutliche Verzögerungen sorgen.

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