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Auch polnisch-ukrainische Grenze weiter von Bauernprotesten betroffen

26.03.2024 15:10 Uhr | Lesezeit: 1 min
Landwirte aus Polen blockieren beide Fahrspuren der Autostrada A2 (Europastraße 30) an der deutsch-polnische Grenze (Luftaufnahme mit einer Drohne).
Polnische Landwirte blockieren Fahrspuren der Autostrada A2 an der deutsch-polnische Grenze
© Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

Protestierende Bauern blockieren weiterhin Grenzübergänge. Mit 15 bis 49 Stunden Stau, haben Lkw noch immer teils mehrtägige Wartezeiten. Die Proteste nehmen weiter zu und erfassen inzwischen ganz Polen.

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Die polnisch-ukrainischen Grenzübergänge werden nach wie vor von protestierenden Bauern blockiert. Die Sperrung des wichtigsten Übergangs bei Dorohusk wurde zwar gelockert und es werden inzwischen mehr Lkw durchgelassen. An anderen Übergängen wurden die Demonstrationen dagegen verstärkt. Die Wartezeiten sind nach wie vor lang.

Während die polnisch-deutsche Grenze, besonders bei Frankfurt/Oder und bei Guben, zuletzt stärker in den Fokus der Bauernproteste gerückt ist, sind die Übergänge in die Ukraine weiterhin stark von den Demonstrationen der Landwirte betroffen. Am wichtigsten Grenzpunkt bei dem Ort Dorohusk hatten sich zuletzt teilweise 650 Fahrzeuge auf 17 Kilometer Länge gestaut. Nach offiziellen Angaben des polnischen Grenzschutzes sind es aktuell immer noch 49 Stunden. Beim Übergang im polnischen Korczowa (an der Autobahn A4) sind es 33 Stunden, bei Medyka 15 Stunden und bei Krościenko 27 Stunden. Pkw und Busse haben dagegen jeweils kaum oder keine Wartezeiten zu befürchten.

Ein Ende der Bauernproteste, die sich gegen Getreideeinfuhren aus der Ukraine und gegen die Klimaschutzpolitik der EU richten, ist derzeit nicht abzusehen. Zuletzt wurden die Demonstrationen sogar ausgeweitet. So war in dieser Woche auch die Hauptstadt Warschau erneut von massiven Blockaden betroffen.

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