Ostseehäfen: Tor zum Nordosten
Kiel, Lübeck und Rostock: Das sind die großen deutschen Seehäfen in der Ostsee. Alle drei Standorte haben die letzten Jahre die Umschlagmengen steigern können. Und bislang ist überraschend wenig von den Folgen des Ukraine-Krieges spürbar.
Wer nach Skandinavien will, kommt an Kiel, Lübeck und Rostock kaum vorbei. Aber auch in Richtung Osteuropa bieten die großen deutschen Seehäfen in der Ostsee zahlreiche Verbindungen, die für den Güterverkehr von Bedeutung sind.
Die Nummer eins in der Ostsee: Rostock
Die Nummer eins unter den drei Häfen ist Rostock - gemessen am Aufkommen. Auf 15 Millionen (Mio.) Tonnen belief sich die Tonnage im ersten Halbjahr 2022. Lübeck kommt auf 11,7 Mio. Tonnen, während Kiel in den ersten sechs Monaten 3,8 Mio. Tonnen umgeschlagen hat.
Jeder der drei Häfen hat seinen Schwerpunkt, seine Stärken, was eine Vergleichbarkeit natürlich schwierig macht. In Rostock verringerte sich das Aufkommen im ersten Halbjahr 2022 um 1,3 Prozent. Damit habe Rostock das "Rekordumschlagergebnis des Vorhalbjahres trotz der mit Krieg und Corona einhergehenden Hemmnisse bestätigt", zeigt sich Rostock-Port-Geschäftsführer…